Bio Gemeinschaftsgarten

Hinrich Poppe
Hinrich Poppe

Gute Idee: Ein Bio Gemeinschaftsgarten entsteht in Ruschwedel auf dem Hof Poppe (Im Dorfe 6, Harsefel/Ruschwedel). Das sogenannte Urban Gardening steht derzeit hoch im Kurs vor allem in Berlin. Eines der größten Projekte dort ist die Bewirtschaft des ehemaligen Flughafens Tempelhof durch das Allmende-Kontor ein Netzwerk für Gemeinschaftsgärten und urbane Landwirtschaft (s. www.urbanacker.net). Seit Frühjahr 2011 wird  in über 300 Beeten gesät, gejätet und geerntet. Für 1 bis 10 Euro pro Monat können Studenten, Kreative, Rentner, Einwanderfamilien und andere Salat, Zucchini, Tomaten ... anbauen.

 

Wer selbst ein Stück Land besitzt, dem sei ein Buch wärmstens empfohlen: Der Selbstversorger Küchengarten. Ein Jahr lang dokumentieren die Redakteure der dänischen Zeitschrift "Isabellas" ihren geliebten Traum von einem ökologischen Nutzgarten. 12 Monate, 12 Kapital, viele Fotos...Auch zu empfehlen: Bio-Kinder-Pflanzkoffer von Waschbär im Versand.

 

Hier die ausführlichen Informationen zum urban gardening auf dem Hof Poppe:


Die Idee: Nach der Vorführung des Dokumentarfilms „Good Food – Bad Food“ im Rahmen der Reihe „Grünes Kino“, in Buxtehude am 15. November 2012 entstand bei vielen Zuschauern spontan die Idee: „Wir wollen etwas ändern!“Im Film wird nicht nur gezeigt, wie industrielle Landwirtschaft den Boden verdirbt, den Bauern ihre Existenzgrundlage raubt und Menschen, Tiere und die Umwelt vergiftet, sondern auch, dass es durchaus Möglichkeiten und Beispiele gibt, wie Landwirtschaft und Nahrungsmittelproduktion anders funktionieren können. Der erste Schritt zur Veränderung heißt: regional und biologisch erzeugte Lebensmittel kaufen oder sogar im eigenen Garten selbst anbauen. Aber...

 

Schön, aber nicht jede/r hat einen eigenen Garten. Viele haben nicht genug Zeit, um täglich im Gemüsegarten zu werkeln und vor allem fehlt oft das Wissen. Es ist frustrierend, wenn man mit viel Liebe und Arbeit sät, aber nichts erntet, weil die Erfahrung und das Know How fehlen. Der Plan

 

Auf dem Bioland-Hof von Annegret und Hinrich Poppe in Ruschwedel entsteht jetzt ein Gemeinschaftsgarten. Hobbygärtner und Selbstversorger aus Buxtehude, Apensen und Harsefeld bewirtschaften gemeinsam einen großen Nutzgarten. Gemeinsam macht das Gärtnern viel mehr Spaß, ein Profi steht uns hilfreich zur Seite und die Kosten reduzieren sich. Und so kann es gelingen:

 

Familie Poppe bestellt eine entsprechende vorbereitete Fläche für den Garten zur Verfügung beschafft das Saatgut (biologisch: Bioland, Demeter...) sowie natürliche Düngemittel - übernimmt die Aussaat oder Pflanzung von Gemüse, Obst, Kräutern - sorgt für die Infrastruktur: einen Schuppen / Bauwagen und notwendige Geräte, Wasser etc - hilft mit Rat und Tat Gemeinschaftsgarten Ruschwedel. Die Gärtner - mieten einen Gartenanteil, der zu Saisonbeginn bereits teilweise bepflanzt ist, der Rest der Fläche kann selbst gestaltet werden - pflegen ihren Gartenanteil: Unkraut jäten, wässern - ernten alles, was auf ihrem Teil gewachsen ist alle zusammen - wählen aus, was angebaut werden soll - kümmern sich um die Gemeinschaftseinrichtungen (Wege, Schuppen, Zäune) - schuften, ernten und feiern miteinander, teilen Freude und Frust, holen sich frische Erdbeeren und Blasen an den Hände. Außerdem geplant: - Kurse und Seminare, z.B. Kochen mit Kräutern, Verarbeitung der Ernte - Gemeinschaftsaktionen: Frühjahrsbestellung, Grillen, Kartoffelfest, zusammen einkochen, Marmelade kochen, Gurken und Sauerkraut einlegen

 

Warum? wir wollen gesunde, frische, biologische Lebensmittel – ohne lange Transportwege wir unterstützen den ökologischen Landbau in unserer unmittelbaren Umgebung wir erleben miteinander und mit unseren Kindern den Kreislauf der Natur wir genießen frische Luft, Regen und Sonne – Natur pur! Gemeinschaft ist toll: wir erschaffen etwas zusammen mit Gleichgesinnten. Der Hof von Annegret und Hinrich Poppe ist ein Glücksfall für dieses Projekt: Die beiden haben fast 20 Jahre Erfahrung im Bio-Landbau auf ihrem Biolandbetrieb. Vor kurzem wurde die Milchvieh-Haltung aufgegeben und dadurch sind nicht nur Flächen frei geworden, sondern auch Platz für neue Ideen und Projekte. Ruschwedel liegt zentral zwischen Buxtehude, Harsefeld, Apensen und ist gut zu erreichen per Auto, per Bahn: EVB-Haltestelle Ruschwedel ist zu Fuß erreichbar und sogar mit dem Fahrrad aus Buxtehude (10 km), Apensen (4,5 km), Horneburg (8 km) und Harsefeld (5,5 km), hier gucken: http://www.energie-miscanthu Infos bei Annegret und Hinrich Poppe oder Judith Kraus 04164 1269 0170 2733496 annegret.poppe@web.de, jkraus.bux@googlemail.com


Die Nutzungsbedingungen: Biohof Poppe Tel: 04164 1269, Im Dorfe 6 Fax: 04164 812214, 21698 Ruschwedel, www.ferienwohnung-biohof.de Nutzervereinbarung für die Nutzung einer Gemüseparzelle Leistungen: 1. Die Rechte zur Bewirtschaftung, d.h. Pflegen und Beernten, einer Parzelle, in der Saison 2013 ( der genaue Zeitrahmen wird noch bekanntgegeben), werden mit der Zahlung des Saisonbeitrages auf die Person übertragen. 2. Zum Übernahmetermin stellen wir eine Gemüseparzelle mit 20 – 25 Gemüsearten bereit. 3. Größe: kleine Parzelle ca. 50 m² große Parzelle ca. 80m² 4. Ein Grundsortiment an Geräten zur Pflege der Parzelle wird ebenfalls bereitgestellt. 5. Wasser zur Bewässerung wird bereitgestellt. 6. Informationen zum Gartenbau werden zur Verfügung gestellt. Bedingungen zur Parzellennutzung: 1. Die EU - Verordnung (2092/91) zum Ökologischen Landbau ist einzuhalten, d.h. insbesondere auf den Einsatz von leichtlöslichem Mineraldünger und chemisch - synthetischen Pflanzenschutzmitteln ist zu verzichten. Bei eigenen Saaten und Pflanzungen sind Saatgut und Jungpflanzen aus ökologischer Erzeugung zu verwenden. ( Bei Unklarheiten bitte Rücksprache mit Herrn Poppe halten) 2. Die Hofordnung muss beachtet werden. 3. Es dürfen keine auf Dauer angelegten baulichen Maßnahmen erstellt werden ( wie z.B. Parzellenabgrenzungen. u.a.) 4. Die Geräte, die zur allgemeinen Nutzung zur Verfügung stehen, müssen im sauberen Zustand an den entsprechend vorgesehenen Platz zurückgebracht werden. Für beschädigte Geräte muss aufgekommenwerden


Kommentar schreiben

Kommentare: 1
  • #1

    Judith Kraus (Mittwoch, 10 Juli 2013 22:52)

    danke für's Verlinken!