Mehr Musik für Kinder

Musikunterricht fördert die soziale und emotionale Intelligenz

Stader Tageblatt 14.02.2014: Ein eigenes Instrument zu spielen ist cool. Dore Andersen plädiert daher für den Musikunterricht an Schule und Kitas: "Von Fachleuten hört man immer wieder, wie wichtig es ist, dass Kinder ein Musikinstrument erlernen. Ungefähr ab dem fünften Lebensjahr seien Kinder reif genug dafür. Dabei kommt es weniger auf das musikalische Gespür, sondern viel mehr auf Geduld, Aufmerksamkeit und Konzentrationsfähigkeit an. Das Spielen eines Musikinstruments fördert auch das soziale und emotionale Lernen. Ich höre immer wieder, dass sich Lehrer und Erzieher über die Aggressivität von Kindern und Jugendlichen beklagen. Deshalb finde ich es wichtig, dass Kinder Musikunterricht in der Schule haben....."

 

Leider werde inzwischen am Musikunterricht gespart und so gebe es für viele musikinteressierte Schüler  keinen anderen Weg, als sich privat um die Musikbildung zu kümmern. Das ist sehr schade, denn viele Familien können den Kindern keinen Musikunterricht finanzieren oder ein Instrument kaufen. Und auch Schüler, die sich nicht für Musik interessieren, erlernen somit keine musikalischen Grundlagen. Dore Andersen spielt seit vielen Jahren Klavier und nimmt Tanz- und Gesangsunterricht. Aus eigener Erfahrung möchet sie daher ermuntern:

 

"Gerade in der heutigen Zeit, in der Unterhaltungsmedien eine große Rolle spielen, ist es schön, wenn die Kinder nicht nur vorm Computer herumhängen, sondern auch ein Hobby in der realen Welt haben, das sie in vieler Hinsicht fördert." 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0