Betriebskindergarten oder beim Betrieb angestellte Tagesmutter?

Tagesmutter Katja Elger/Jork
Tagesmutter Katja Elger/Jork

Dass der Einsatz der Wirtschaft aus der Kita-Platz-Misere helfen kann, hat auch der Bund kapiert und zwei große Förderprogramme aufgelegt. So können Unternehmen im Rahmen des Programms "Betriebliche Kinderbetreuung" eine Anschubfinanzierung für bis zu zwei Jahre beantragen, wenn sie zusätzliche betriebliche Kinderbetreuungsplätze einrichten. Dabei unterstützt das Bundesministerium für Familie jeden neu geschaffenen Ganztagsbetreuungsplatz mit 400 Euro im Monat. Bedingung ist, dass sich der Arbeitgeber selbst mit mindestens 250 Euro monatlich an den Betriebskosten beteiligt.

 

Ist Arbeitgebern das eine Nummer zu groß, können sie auch im kleineren Rahmen neue Plätze schaffen und von öffentlicher Förderung profitieren: Für die Festanstellung einer Tagesmutter oder eines Tagesvaters bietet das "Aktionsprogramm Kindertagespflege" staatliche Hilfen an. Welche Variante für den eigenen Betrieb die passende ist, lässt sich online über einen Förderlotsen ermitteln, der nach Kriterien wie Alter der Belegschaft oder Größe des Unternehmens sucht.(Quelle: Der Spiegel; 28 Mai 2013)

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