Armut im Landkreis Stade ist weiblich

"Im Landkreis Stade haben Frauen die schlechteren und die schlechter bezahlten Jobs. Sie werden in Teilzeit- und Mini-Jobs gedrängt. Nach Angaben des Pestel-Instituts sind lediglich 32 Prozent aller Vollzeitstellen im Landkreis Stade mit Frauen besetzt. Ganz anders bei den Teilzeit- und Mini-Jobs: Hier beträgt der Frauenanteil 74 Prozent....Gerade hier ist das Niedriglohn-Risiko am höchsten: Zwei von drei der Mini-Jobs werden mit weniger als 8,50 Euro pro Stunde bezahlt. Oft liegen sie sogar weit darunter“

 

Gerade Frauen werden als billige Arbeitskräfte von Teilen der heimischen Wirtschaft regelrecht ausgenutzt“, so Kuhn von der Gwerkschaft Verdi. Arbeitsplätze, von denen man leben kann, werden systematisch abgebaut. Mini-Jobber übernehmen die Arbeit von Vollzeitkräften. Jobs werden zerschlagen, Löhne gedrückt, erklären die gewerkschaften NGG und Verdi (Quelle: Stader Tageblatt 25. September 2013)

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