Aktuelles im Juli 2013

Die Nachrichten der vergangenen Monate finden sich im Archiv: Juni 2013. (hier geht es direkt zur Elternbeitragsentscheidung des OVG Lüneburgs)


Hort mit Inklusion

Luis kann nun in den Hort, wie das Stader Tageblatt am 24. Juli 2013 berichtet: "Ohne die vier bisher vom Sozialamt mit 350 Euro monatlich finanzierten heilpädagogischen Zusatzstunden wollte das DRK Luis Betreuung nicht mehr übernehmen; zudem wünschte es, damit künftig eine bereits im Hause tätige Heilpädagogin aufzustocken. Das Sozialamt hielt die Zusatzstunden im Grundsatz nicht für notwendig, zumal es für Luis bereits eine FSJ-Kraft als Schul- und Hortbegleitung stellt. Eine Amtsärztin hatte diese Einschätzung bestätigt. Zur Erleichterung der Mutter, die sonst nicht gewusst hätte, wo sie Luis unterbringen soll, sind die Zusatzstunden dennoch genehmigt worden."

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Eltern dürfen nicht auf Tagesmutter verwiesen werden!

VG Köln bestätigt mit Beschluss vom 18.07.2013 (Az. 19 L 877/13) die Wahlfreiheit der Eltern zwischen Krippe und Tagesmutter

Birgit Herkelmann-Mrowka Präsidentin des Verwaltungsgerichts Köln
Birgit Herkelmann-Mrowka Präsidentin des Verwaltungsgerichts Köln

Das Verwaltungsgericht Köln hat am 18.07.2013 (Aktenzeichen 19 L 877/13) die Stadt Köln verpflichtet den Eltern ab dem 01.08.2013 einen Betreuungsplatz in einer wohnortnahen Kindertageseinrichtung zur Verfügung zu stellen, wenn Eltern sich für eine Kindertagesstätte entschieden haben.

 

Das VG Köln hat klargestellt, dass Kinder, deren Eltern sich für eine Betreuung in einer Kindertageseinrichtung entschieden haben, von der Stadt nicht auf ein Angebot in der Kindertagespflege (Tagesmütter/Tagesväter) verwiesen werden können. Der gesetzliche Anspruch auf frühkindliche Förderung begründe ein Recht auf die zwei nebeneinander bestehenden Betreuungsformen der Förderung in einer Kindertageseinrichtung und der Kindertagespflege, für die sich die Eltern des Kindes alternativ entscheiden könnten.

Schon auf dem Kinderbetreuungskongress in Stade am 8. Juni 2013 wurde im Vortrag der Rechtsanwältin Angela Heinssen festgestellt, dass der Wortlaut des Anspruchs in § 24 Abs. 2 in Verbindung mit § 5 Abs. 1 SGB VIII: Wunsch- und Wahlrecht der Eltern eine Wahlfreiheit zwischen Tageseinrichtung oder Kindertagespflege biete.

 

Die Jugendhilfeträger können nicht darauf verweisen, dass sie allein eine Planungsverantwortung gem. § 79 SGB VIII treffe und sie lediglich an die politischen Vorgaben gebunden seien, wonach 70 % der Plätze in Krippen geschaffen werden sollen und 30 % der Plätze bei Tagesmütter. Denn auch für die Planungsverantwortung ist ein qualifizierter Bedarfsplan gemäß § 80 SGB VIII erforderlich, der die wirklichen Wünsche, Bedürfnisse und Interessen der Eltern berücksichtigt. Die bundesweit erstellten Bedarfspläne sind oft rein statistische Bedarfspläne und erfüllen in der Regel die Anforderungen des § 80 SGB VIII nicht. Tatsächlich haben aber die Träger der öffentlichen Jugendhilfe die Pflicht gem. § 80 Abs. 3 SGB VIII die zur Befriedigung des Bedarfs notwendigen Vorhaben rechtzeitig und ausreichend zu planen und Vorsorge zu treffen, dass auch unvorhergesehener Bedarf befriedigt werden kann

 

In Niedersachsen regelt § 12 Abs. 4 KitaG Niedersachsen ausdrücklich, dass die Tagespflege allenfalls vorübergehender Ersatz sein kann bei einem unvorhergesehenem Bedarf, der nicht erfüllt werden kann. Der Bedarf ist in der Regel aber schon durch die statistischen Bedarfspläne vorherzusehen.

 

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Zoo am Meer

Direkt an der Weser in den Havenwelten von Bremerhaven

Zoo am Meer in Bremerhaven. Tiere hautnah erleben direkter Blickkontakt zu den Tieren durch dicke Glasscheiben an 365 Tagen im Jahr. Der Zoo ist wirklich zu empfehlen! Die Fotos vom Zoobesuch sprechen für sich.....montags ist Familientag mit günstigen Eintrittspreisen: 5 Euro pro Erwachsener und 2,50 Euro pro Kind über 4 Jahre.....

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Tropennacht im Zoo in der Wingst

Am Abend herrscht am Zoo eine ganz andere Stimmung

Am Freitag den 19. Juli 2013 findet im Zoo in der Wingst die 11. Wingster Tropennacht statt. Es wird wieder unter freiem Himmel in "wilder Atmosphäre" und mit viel Exotik gefeiert. In den zurückliegenden Jahren hat sich die Wingster-Tropennacht fest im Sommer-Veranstaltungskalender als Renner etabliert. Die Besucher strömten, herrscht doch in einem Zoo am Abend eine ganz andere Stimmung.

 

Veranstalter ist der Förderverein des Zoos in der Wingst. Der Förderverein unterstützt den Zoo tatkräftig und finanziell. So wurden in den zurückliegenden Jahren diverse Projekte erst durch die Finanzierung durch den Verein realisiert, beispielsweise die begehbaren Gehege für Krallenäffchen oder Kängurus. Gute Tradition ist, dass der Erlös des Abends dem Zoo zugute kommt, damit die gemeindliche Einrichtung weiteren attraktiven Schauwert für die Besucher erhält.

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Familienzentren im Landkreis Stade

Mehr und mehr Familienzentren im Landkreis Stade etablieren sich

Obstkindergarten Buxtehude
Obstkindergarten Buxtehude

Die Kita am Rotkäppchenweg in Buxtehude wird zum Familien-Bildungs-Zentrum (FaBiZ). (Buxtehuder Wochenblatt) Die Kita ist, wie auch der Obstkindergarten, der bereits durch die Architekten Frenzel und Frenzel entworfen wurde,  architektonisch sehr gelungen: loftartig und modern ist die neue Kita in Buxtehude. Jeder fühlt sich schon wegen der Farbgestaltung der Räume sofort wohl. 136 Kinder werden in der neuen Kita seit Mai 2013 betreut. Das besondere an der Kita ist aber das integrierte Familienbildungszentrum: unter einem Dach sind Beratungseinrichtungen von der AWO bis zum Jobcenter untergebracht, auch Elterngruppen und andere Initiativen finden Räume für ihre Treffen. "Es ist Platz für alle da", freut sich die Leiterin Frau Stüben-Kaiser, die sich schon seit vielen Jahren erfolgreich für eine sehr gute Stadteilvernetzung mit Vorbildcharakter einsetzt. Zu den über die Grenzen Buxtehudes hinaus bekannten Projekten des Stadtteils zählen: Die Mütter als Kinderbuch Dolmetscherinnen, die Mobile Multilinguale Bibliothek, und das Projekt Mentoren für Migrationkinder.

 

Familienbildungszentren im Landkreis Stade werden sehr gut von den Familien in der Region angenommen, wie auch der aktuelle Bericht der Leiterin des Familienzentrums in Harsefeld (FIZ) zeigt:

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Neue Kita in Campe/Stade

Nachbarschaftshaus für Generationen wird Kita integrieren

Die Stader Architektin Esmer Ülker-von Allwörden, die bereits in Berlin und Paris erfolgreich tätig war, gewinnt die Ausschreibung für ein Großprojekt (3.000 qm) im Zentrum von Stade mit dem Konzept des generationenübergreifenden Nachbarschafts- hauses. In dem Nachbarschaftshaus sollen sich Senioren, Paare, Singles und Familien mit Kindern gleichermaßen wohl fühlen. Das Konzept ist raffiniert und gezielt auf die unterschiedlichen Bedürfnisse ausgerichet, denn die 23 geplanten Wohnungen sind in ihrer Art völlig unterschiedlich: kleine Appartements, Maisonettewohnungen im Reihenhaus-Stil und luxuriöse Penthäuser. Alle Wohnungen haben Balkone, Loggien, Terrassen oder Gärten und großzügige Dachgärten.

 

Das Zentrum der Wohnungen bildet ein großer Bereich mit vielen Räumen für generationsübergreifende Gemeinschaftsprojekte: Werkstatt, Atelier, Fittnessraum, Gemeinschaftsgarten... aber auch Büros und ein Café. Zum Gemeinschaftbereich des Nachbarschaftshauses zählt vor allem auch die geplante Kita. Generationsübergreifende Kitaprojekte bereichern und stärken die Nachbarschaft: so ist das gemeinsame Singen plattdeutscher Lieder im Dorfgemeinschaftshaus in Ruschwedel sehr beliebt und in Stade hat der künstlerische Dialog der Generationen in der Kita St. Wilhadi bereits einen Bundespreis gewonnen.


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Internationale Gartenschau

Montags kostenlos für Kinder und günstig zum Feierabend

Wüstenwellen für Kinder
Wüstenwellen für Kinder

Während der Ferien ist die Internationale Gartenschau (igs) in Hamburg für  Kinder und Jugendliche montags kostenlos. Außerdem neu: Das Feierabend-Ticket für 9 Euro gilt bis zum Herbstanfang bereits ab 17 Uhr. So lassen sich ganz entspannt die Konzerte auf der igs genießen oder die noch ausstehenden lauen Sommerabende.

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Kita Pläne in Ahlerstedt

Ahlerstedt plant modernste Kita der Region

Politiker in Ahlerstedt wollen einen hohen Kindergartenstandard für den neuen Kindergarten, der ab Sommer 2014 bezugsfertig sein soll: „Wir bauen einen der modernsten Kindergärten weit und breit“, sagt Ahlerstedts Bürgermeister Uwe Arndt. Die Räume werden mit 56 qm größer als gesetzlich vorgesehen.Es gibt einen zusätzlichen Raum in jedem Gruppenraum (damit hat der Obstkindergarten in Buxtehude gute Erfahrungen). In dem zusätzlichen raum können sich Kinder auch mal ausklinken und in Ruhe ihre eigenen Sachen machen. Und es gibt eine separaten Werkraum.

 

 

Geplant ist auch eine Hortgruppe für 20 Kinder, die im nächsten Jahr zunächst als Großtagespflege in der Schule betrieben wird. Die Planungen für den neuen Kindergarten beinhalten langristig einen sechzügigen Kindergarten, denn der Bedarf ist nicht zu letzt wegen der Neubaugebiete groß. Auc der Bedarf an Krippenplätzen übertrifft die Erwartungen:  Im Oktober gab es 18 Meldungen für einen solchen Platz. Im Januar 24, im März 34. „Jetzt lautet die Prognose, dass wir 49 Krippenkinder bekommen werden“, sagt Uwe Arndt zu den neuesten Zahlen. Darum wird es ab August 2014 im neuen Kindergarten zwei Krippengruppen geben. Auch der Ganztagstagsgruppenbedarf steigt und das ist positiv für die gutes geschultes Personal, denn bei wachsenden Betreuungszeiten würden auch die Arbeitszeiten mitwachsen und normale Arbeitsplätze hervorbringen. (Quelle Stader Tageblatt, 2.7.2013)

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"Disabled Theater" weltweit erfolgreich

Inklusion in der Kita führte zu weltweitem Erfolg als Schauspielerin

"Die Eltern setzten gegen alle Widerstände durch, dass ihr behindertes Kind den regulären Kindergarten besuchte und selbstverständlich mit anderen Kindern ohne Behinderung aufwuchs" (emma, Juli/August 2013).

 

Jetzt ist Julia Häusermann eine erfolgreiche Schauspielerin, die mit dem "Disabled Theater" unter der Regie von Bel vom Züricher Theater Hora weltweit auftritt und im Mai 2013 dafür mit dem Alfred-Kerr-Preis für ihre herausragende schauspielerische Leistung beim Berliner Theatertreffen ausgezeichnet wurde.


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Reiten für kleine Kinder

Eine kleine Übersicht über Schnupper- und Ferienreitkurse

Reiten für Jedermann findet immer am ersten Sonntag des Monats von 15:00 bis 17:00 Uhr in der Claus-Dammann-Reithalle statt. Alle Interessierten sind herzlichst eingeladen. Es ist eine Veranstaltung des Reit- und Fahrvereins Buxtehude für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die das Reiten oder Voltigieren ein wenig besser kennenlernen möchten. Es gibt auch einen regelmäßigen Kurs Voltigieren für Minis von 4-6 Jahren (Sa 15-16 Uhr oder Montags 17-18 Uhr) und Voltigieren für Kinder ab 6 Jahren mehr...


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OVG Lüneburg vom 21. Juni 2013: Elternbeiträge im Lk Stade rechtswidrig

Die Kindertagespflegesatzung ist seit 2009 nichtig...

Foyer der Sitzungssäle beim OVG Lüneburg
Foyer der Sitzungssäle beim OVG Lüneburg

Seit 2009 sind alle Beitragsbescheide des Jugendamtes Stade zur Kindertagespflege im Landkreis Stade rechtswidrig. Unter Verweis auf das Bundesverfassungsgericht hat das Oberverwaltungsgericht am 21. Juni 2013 festgestellt, dass die Kindertagespflegesatzung des Landkreises Stade aus dem Jahr 2009 nichtig ist. Nach über drei Jahren Verfahrensdauer konnte nun die Rechtsanwältin Angela Heinssen, Vorsitzende des Kreiselternrates der Kinderbetreuungseinrichtungen in Stade (www.kinderbetreuung-landkreis-stade.de) und Mitglied des neuen Vorstands der Kita Landeselternvertretung in Niedersachsen (www.kita-lev-nds.de), einen großen Erfolg zugunsten der Eltern verbuchen. Geklagt hatten drei Eltern, wegen überhöhter Gebühren und fehlendem Geschwisterrabatt.

Das Oberverwaltungsgericht führte aus, dass der Grundsatz der Abgabengerechtigkeit gem. Artikel 3 des Grundgesetzes durch die Satzung verletzt sei, da einige Elternbeiträge die Kosten zum Teil erheblich (bis zu 55 Prozent!) überdeckten. Die gesamte Satzung sei daher nichtig.

 

Der Beschluß hat bundesweite Bedeutung, denn das OVG Lüneburg stellte klar, dass auf die bundesrechtlich im SGB VIII geregelten Kostenbeiträge für die Kindertagespflege die vom Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe entwickelten Grundsätze für Kindertagesstättengebühren anwendbar sind.

 

 

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Barfuss- und Naturerlebnispark Egestorf

Die Füße werden beim Barfussgehen schnell warm

Der Barfuß- und Naturerlebnispark Egestorf lohnt den Weg in die Lüneburger Heide. Sie werden Ihre Sinne neu spüren und die Reize der Natur in  einer schönen Anlage erleben! Gönnen Sie sich eine Erholung für Ihre gestressten Füße und laufen Sie über Steine, Mulch, Rinde, Gras, Wasser, Erde, Kiesel, Sand, Lehm, Holz, Moor, Glas...Schon über 250.000 Besucher haben den Park besucht!


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Ausflüge mit dem Fahrrad

Mit der Familie auf der Milchstraße...

Hier für alle, die endlich mal den Elbe-Radwanderbus testen möchten: Der Elbe-Radwanderbus-Fahrplan.

 

Vielleicht eignet sich der Sommer auch um ein Elektrofahrrad zu testen. Elektro-Leihfahrräder bei movelo in Himmelpforten Nähe Bahnhof, Thomas Mahlke, Marschweg 45 in Himmelpforten. 04144/2339697. Mit den Fahrrädern geht es dann auf die Milchstrasse über Himmelpforten, Burweg, Kranenburg entlang der Oste. Besichtigt werden können landwirtschaftliche Betriebe von Gruppen ab 10 Personen. Und für kleinere Familien steht die Milchtankstelle vom Hof Schlichtmann in Oldendorf offen.  mehr...


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Bio Lachs und Bio Forelle

Geheimtipp: Keller Kunterbunt - Marken Second Hand für Kinder

Auelandschaft am Forellenhof Wilke
Auelandschaft am Forellenhof Wilke

Gut zu wissen: Bio-Forellen aus eigener Aufzucht und Bio-Lachse sehr lecker schnell gekauft im Direktverkauf von Carsten und Svea Wilke auf dem Parkgelände in Horneburg.

 

Das Naturschutzgebiet der Aue und die klaren Teiche bieten ideale Bedingungen für die Aufzucht von Bio-Forellen nach den strengen Naturlandkriterien. Carsten Wilke nutzt dabei Erfahrung und Können eines kleinen Familienbetriebes. Bereits in vierter Generation werden traditionell Forellen in den Teichen der Aue Landschaft groß gezogen und zu wahren Delikatessen verarbeitet.

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Empfehlenswerte Wildparks

Den perfekten Zoo gibt es nicht. Doch viele bemühen sich und setzen sich für Nachhaltigkeit, Bildung und Artenschutz ein. Das Greenpeace Magazin empfiehlt in seiner aktuellen Ausgabe zwei Tierparks in Schleswig-Holstein:

 


  • Wildpark Eekholdt: Wanderwege führen durch die naturbelassene Auenlandschaft, durch Moor, Heide, sowie lichten Laubmischwald. Dort leben Wölfe, Rotfüchse, Seeadler, Tannenhäher, Ringenattern, Rothirsche und Laubfrösche
  • Arche Warder: Glöckchenschwein, Telemarkrind, Alt-Oldenburger: Von Greenpeace betrieben zeigt Europas größter Park für seltene und vom Aussterben bedrohte Nutzrassen, welche Tiere der Mensch früher hielt.